Prüfung der Lungenfunktion

Bei der Lungenfunktionsprüfung werden Lungenvolumen und Gasaustausch, also die Aufnahme von Sauerstoff und die Abgabe von Kohlendioxid gemessen. Gleichzeitig werden Atemflußgeschwindigkeiten, Atemwegswiderstände und Drücke festgestellt und mit Normwerttabellen verglichen.

So können Störungen in der Funktion der Bronchien und der Lunge erkannt werden, wie z.B. Asthma, Emphysem (Lungenüberblähung), Fibrose (Lungenverhärtung), ev. Lungenentzündung, Flüssigkeitsansammlungen um die Lunge (Pleuraerguß), etc.

Einfache Lungenfunktion

Die einfache Lungenfunktionsprüfung umfaßt

  • die Messung der maximal ausatembaren Luftmenge (Vitalkapazität),
  • die in der ersten Sekunde ausatembare Luftmenge in Liter (Einsekundenkapazität)
  • und verschiedene Atemflußwerte (u.a. den sogenannten Spitzenfluß - Peakflow - und den Wert bei der halben ausgeatmeten Luftmenge in Liter/sec.).

Bei engen Bronchien kommt es zu einer Widerstandserhöhung im Fluß - messbar durch bestimmte Schwingungen (Oszillationen) oder durch Verschlussdruckmessung.

Große Lungenfunktion

Die große Lungenfunktionsprüfung umfaßt die Messung des sogenannten totalen Lungenvolumens (totale Lungenkapazität) inklusive dem immer zurückbleibenden Rest- oder Residualvolumen. Die Messung ist wesentlich aufwendiger und findet in einer geschlossenen, durchsichtigen Kammer statt. Das Gerät heißt Bodyplethysmograph, kurz Body genannt.

 

Insgesamt ist die Lungenfunktionsprüfung eine einfache und sichere, sowie beliebig oft wiederholbare Methode, um viele Krankheiten der Bronchien und der Lunge aufzudecken, den Verlauf zu kontrollieren und zu dokumentieren.

Ordination

Montag 8 bis 13

Dienstag 8 bis 13

Mittwoch 8 bis 13

Donnerstag 14 bis 18

Freitag 8 bis 12

Unsere Adresse:

9800 Spittal a.d. Drau
Tiroler Straße 12

Eingang: Taurergasse

1. Stock (Lift)

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